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8.5.2024 Sterbegeldversicherung GmbH Musterstraße 123 12345 Musterstadt hiermit kündige ich meinen Vertrag fristgerecht, hilfsweise zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Bitte senden Sie mir eine schriftliche Bestätigung der Kündigung unter Angabe des Beendigungszeitpunktes zu. Sofern Ihnen für den betreffenden Vertrag eine Einzugsermächtigung vorliegt, widerrufe ich diese zum Ablauf des Vertrages. Jegliche Form der Kontaktaufnahme Ihrerseits zum Zweck der Rückwerbung ist nicht erwünscht und ich bitte freundlich darum, davon abzusehen. Sehr geehrte Damen und Herren, Kündigung Max Musterman
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Ist die Sterbegeldversicherung notwendig oder kann man sie kündigen?

Wer in der Familie oder der näheren Bekanntschaft schon einmal mit einem Todesfall konfrontiert war, weiß dass die Bestattungskosten eine hohe finanzielle Belastung darstellen können. Zwar gibt es für Menschen mit geringem oder keinem Einkommen Zuschüsse vom Staat, aber viele halten es für pietätlos oder sind zu stolz, diese in Anspruch zu nehmen. Die Lösung mag dann eine Sterbegeldversicherung sein, die nach dem Ableben des Versicherten die Kosten für die Beerdigung übernimmt. Doch lohnt sich diese wirklich oder sollte man lieber nach Alternativen schauen? Und was, wenn bereits eine Sterbegeldversicherung besteht und diese gekündigt werden soll? Erfahre in unserem Ratgeber mehr zu diesem Thema.

Was leistet eine Sterbegeldversicherung und wer bietet sie an?

Sterbegeldversicherungen werden angeboten von: 

  • fast allen Versicherungsgesellschaften meistens im Rahmen von Lebensversicherungen mit Leistungen im Todesfall 
  • von Sterbekassen häufig in Zusammenarbeit mit Krankenkassen 

Der Abschluss ist in der Regel sehr unkompliziert, da im Vergleich zu vielen Lebensversicherungen keine Gesundheitsprüfung notwendig ist. Abhängig vom Versicherer und vom individuellen Vertrag deckt eine Sterbegeldversicherung meistens folgendes ab:

  • Kosten für den Sarg, dessen Ausstattung, die Einsargung und die Überführung des Verstorbenen an den Ort der Beerdigung
  • Kosten für Inserate und Traueranzeigen
  • Kosten für die Trauerfeier
  • Kosten für den Grabstein, Trauerkränze und die erste Bepflanzung des Grabs
  • Gebühren für die Sterbeurkunde
  • Gebühren für den Friedhof

Kritik an der Sterbegeldversicherung

Viele Kritiker und Verbraucherschützer halten die Sterbegeldversicherung für überflüssig und warnen sogar zum Teil vor deren Abschluss. Gründe hierfür: Die Kosten für die Verwaltung und gegebenenfalls Zuschläge für den Risikoschutz können im Vergleich zu der im Leistungsfall geleisteten Versicherungssumme recht hoch liegen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Versicherungsnehmer bei Abschluss der Versicherung bereits älter als 65 ist. Hier gehen die Versicherungsunternehmen von einem in absehbarer Zeit zu erwartenden Todesfall aus; das treibt die Beiträge in die Höhe. Außerdem sehen die Vertragsbedingungen bei den meisten Versicherern eine Wartezeit vor, während dieser keine oder nur gestaffelte Leistungen im Falle des Ablebens des Versicherungsnehmers gewährt werden. Diese Wartezeit kann bis zu drei Jahre nach Versicherungsbeginn betragen. Hinzu kommt, dass der Vertrag für eine Mindestversicherungssumme abgeschlossen werden muss, die üblicherweise zwischen 2.500 und 10.000 Euro liegt und ein regelmäßiger monatlicher Mindestbeitrag fällig wird.

Hinweis: Trotz der Kritiken kann eine Sterbegeldversicherung für manche Menschen auch weitere Vorteile neben den Versicherungsleistungen haben. Nach § 90 SGB XII (Siebentes Sozialgesetzbuch) wird die Versicherungssumme nicht als anrechenbares Vermögen angerechnet, wenn der Versicherungsnehmer Sozialleistungen bezieht. Sieht der Vertrag die Auszahlung des Sterbegelds erst mit dem Tod des Versicherten vor, übernehmen das Jobcenter oder das Sozialamt unter Umständen sogar die laufenden Beiträge für die Versicherung als Mehrbedarfsleistung.

Alternativen zur Sterbegeldversicherung

Alternativen zur Sterbegeldversicherung können andere Versicherungsformen sein, die ebenfalls Leistungen im Todesfall gewähren, aber auch beispielsweise im Erlebensfall oder bei Unfällen eintreten, wie:

  • Unfallversicherung
  • Kapitallebensversicherung
  • Risikolebensversicherung

Auch die Leistungen von kapitalbildenden Lebensversicherungen oder eigene Ersparnisse beziehungsweise Anlagen in Fonds, auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten, Sparbüchern und in Wertpapieren können für die Zahlung der Bestattungskosten hilfreich sein.

Hinweis: War ein Verstorbener mittellos, müssen in der Regel die Erben die Kosten für die Bestattung übernehmen. Geregelt wird dies in § 1968 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch). Die anfallenden Kosten können in diesem Fall von der Einkommenssteuer als außergewöhnliche Belastung für das Jahr, in dem sie gezahlt wurden, geltend gemacht werden. Tritt der Staat als Erbe gemäß § 1936 BGB ein, weil zum Beispiel kein Ehegatte, Lebenspartner oder sonstiger Verwandter das Erbe antritt oder ausschlägt, müssen auch die Bestattungskosten von diesem übernommen werden.

Für bestimmte Personenkreise ist eine Sterbegeldversicherung sogar komplett überflüssig, beispielsweise für:

  • Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, deren Hinterbliebene bis zu drei Monatsgehälter als Beihilfe erhalten können
  • anspruchsberechtigte Personen, deren Hinterbliebene vom Versorgungsamt für Kriegsschäden Zahlungen erwarten können

Außerdem können durch die gesetzliche Rentenversicherung Beihilfen in Höhe von bis zu drei Monatsrenten für Hinterbliebene gezahlt werden, wenn der Verstorbene im Bezug der gesetzlichen Rente stand. Sofern der Todesfall durch eine anerkannte Berufskrankheit oder in Folge eines Arbeitsunfalls eingetreten ist, werden zudem durch die gesetzliche Unfallversicherung Leistungen gewährt.

Die Sterbegeldversicherung kündigen

Es gibt verschiedene Gründe, warum Versicherte eine Sterbegeldversicherung kündigen möchten, beispielsweise weil sich die finanzielle Situation geändert hat und die monatlichen Beiträge eine zu starke Belastung sind. Auch Unzufriedenheit mit den Tarifen und den Leistungen kann zu einem Kündigungswunsch führen. Bevor du diesen Schritt gehst, solltest du jedoch deinen Vertrag und die AGB (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) des Versicherers gründlich prüfen. Meistens ist die Kündigung nämlich mit finanziellen Einbußen verbunden, da nicht die gesamten bisher gezahlten Beiträge erstattet werden. Versicherer sprechen hier vom Rückkaufswert, der umso geringer ist, je kürzer die Versicherung bisher andauerte. Außerdem wird er durch Gebühren und andere Kosten geschmälert. Wie hoch diese sind, ist von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich. Bist du Empfänger von Sozialleistungen, musst du zudem damit rechnen, dass der ausgezahlte Rückkaufswert auf dein Einkommen angerechnet wird.

Tipp: Möchtest du den Versicherungsvertrag kündigen, weil dir die monatlichen Beiträge zu hoch sind, ist es besser, eine vorübergehende Beitragsfreistellung in Erwägung zu ziehen. Du verlierst dann die bisher gezahlten Beiträge nicht, aber die zu erwartende und am Ende ausgezahlte Versicherungssumme wird geringer. Nimm dazu Kontakt mit deinem Versicherer auf.

Willst du die Sterbegeldversicherung dennoch kündigen, musst du folgende Aspekte beachten:

  • die ordentliche Kündigung ist in der Regel zum Ende jeder Versicherungsperiode möglich, das heißt beispielsweise bei jährlicher Zahlweise immer zum Zeitpunkt der Zahlung des Versicherungsbeitrags
  • bei der Kündigung muss eine Kündigungsfrist beachtet werden, die vom Vertrag oder den AGB des Anbieters abhängt und zwischen einem bis drei Monaten betragen kann
  • unter bestimmten Umständen ist die außerordentliche Kündigung der Sterbegeldversicherung aus wichtigem Grund gemäß § 314 BGB bei Vertragsverletzungen möglich
  • das Versicherungsvertragsgesetz (VVG) sieht zudem in § 40 die außerordentliche Kündigung bei einer Prämienerhöhung und in § 92 nach einem Versicherungsfall vor, wobei der letztere Fall keinen Sinn machen dürfte, da ja die Leistungen ausgezahlt werden

Die Kündigung der Sterbegeldversicherung muss schriftlich erfolgen und sollte neben den persönlichen Angaben, wie Namen und Adresse, auch die Versicherungsnummer und den Kündigungstermin tragen. Der Versand ist per Fax, E-Mail oder Brief möglich. Aufgrund der besseren Beweisbarkeit im Streitfall empfiehlt sich der Versand per Einschreiben mit Rückschein.

Zusammenfassung: Wichtige Fakten zur Sterbegeldversicherung und zu deren Kündigung auf einen Blick

  • Eine Sterbegeldversicherung übernimmt Kosten, die im Fall eines Todes für die Bestattung und Gebühren entstehen.
  • Es gibt Personengruppen, die bereits auf andere Weise für die Bestattungskosten abgesichert sind und daher keine Sterbegeldversicherung benötigen.
  • Die Sterbegeldversicherung steht in der Kritik von Verbraucherschützern, die vor allem für ältere Versicherungsnehmer eher Nachteile sehen.
  • Die Kündigung einer Sterbegeldversicherung ist meistens zum Ende einer Versicherungsperiode unter Einhaltung einer Kündigungsfrist schriftlich möglich.
  • Da bei der Kündigung der Sterbegeldversicherung nur der Rückkaufswert ausgezahlt wird, ist sie nicht ratsam, sondern besser ist eine Beitragsrückstellung.

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