Kündigungen während der Corona-Pandemie

Weniger Austritte bei Hilfsorganisationen und Kündigungswelle im ÖPNV

Die Corona-Krise ist eine einschneidende Situation für die Menschen weltweit und beeinflusst folglich sowohl das Sozial-, als auch das Wirtschaftsleben der einzelnen Länder. Einige Branchen, wie die digitale Kommunikation, ermöglichen ein weiteres Funktionieren der Gesellschaft. Daher wirken sich die aktuellen Umstände positiv für sie aus. Andere Unternehmen kämpfen mit großen Verlusten und bedürfen nicht selten kreativer Lösungsstrategien. Die Konsequenzen der Pandemie brechen sich bis auf die Kündigungen von Services, Mitgliedschaften und Abonnements herunter und werden an dieser Stelle deutlich sichtbar. Wir bieten hier einen Überblick über die aktuellen Kündigungs-Tendenzen der betroffenen Wirtschaftszweige sowie einzelner Unternehmen während der Covid-19-Pandemie.

Weniger Austritte bei Hilfsorganisationen

Leider trifft die Corona-Krise hilfsbedürftige Menschen ganz besonders hart. Doch viele Bundesbürger scheinen sich der kritischen Situation der Unterstützungsbedürftigen bewusst zu sein, denn seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie kündigen weniger Nutzer ihre Mitgliedschaften bei Hilfsorganisationen. Der Trend zu mehr Hilfsbereitschaft ist der nachfolgenden Grafik zu den Kündigungszahlen bei verschiedenen NGOs, Verbänden und Stiftungen zu entnehmen:

Über die Untersuchung

Für die Analyse wurden die 15 Hilfsorganisationen mit den höchsten Kündigungszahlen berücksichtigt. Zudem wurde Entwicklung bei den Gewerkschaften aufgrund der aktuellen Besonderheit mit aufgenommen. Verglichen wurden die Kündigungen im Zeitraum vor der Ausbreitung der Pandemie, vom 15. Februar bis 14. März, mit dem Zeitraum seit der Expansion, vom 16. März bis 14. April. Beide Zeitabschnitte umfassen 29 Tage.

Kündigungswelle im ÖPNV

Für viele Menschen entfällt derzeit die tägliche Fahrt zur Arbeit, genauso wenig dürfen weder nationale noch internationale Reisen angetreten werden. Die verhängte Ausgangssperre aufgrund der Covid-19-Pandemie trifft die gesamte Reisebranche und die örtlichen Verkehrsbünde hart. In der folgenden Tabelle sind die 10 Verkehrsbünde mit den meisten Abo-Kündigungen zu sehen:

Über die Untersuchung

Für die Analyse wurden die 10 Verkehrsbünde mit den höchsten Kündigungszahlen der Abonnements bzw. Monatskarten berücksichtigt. Verglichen wurden die Kündigungen im Zeitraum vor der Ausbreitung der Pandemie, vom 15. Februar bis 14. März, mit dem Zeitraum seit der Expansion, vom 16. März bis 14. April. Beide Zeitabschnitte umfassen 29 Tage.

Die genutzten Kündigungsschreiben sind hier zu finden.

Über Volders

Volders ist der führende Vertragsmanager in Deutschland. Egal ob Kunden ihre Verträge verwalten, kündigen oder sich alternative Angebote einholen möchten, Volders hilft bei jeglichen Services, Mitgliedschaften oder Dienstleistern – von Mobilfunk- über Stromanbietern bis hin zu Versicherungen. Die Vision dahinter: Ein gutes Gefühl bei Verträgen. Das Berliner Startup wurde 2014 von Jan Hendrik Ansink gegründet und der Service Volders im November 2015 gestartet. Heute beschäftigen wir 50 Mitarbeiter und werden von mehr als 1.600.000 Nutzern als digitaler Vertragsassistent genutzt.